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Crumble, ein Dessert, dass auch ich ehrlich gesagt erst vor 4-5 Jahren für mich entdeckt habe. Der Rhabarber-Erdbeer-Crumble verbindet das leckere fruchtige mit dem knusprigen von der Teigkruste. Für mich ein ganz tolles Dessert, dass ohne großen Aufwand gemacht ist. Das tolle daran, man kann der Fantasie bei der Obstwahl freien Lauf lassen.
Allerdings ist für mich zur Rhabarberzeit die Verwendung von Rhabarber fast ein Muss.
Die Vögel zwitschern bereits in der Früh, die ersten Frühlingsblumen sprießen im Garten. Die beste Jahreszeit für Rhabarber-Erdbeer-Crumble. Der Rhabarber füllt die Obststandel mit ihrer schönen quietsche rosa Farbe. Frühling ist eine tolle Jahreszeit und füllt die Obstregale mit einer leckeren Auswahl an unterschiedlichen Obstsorten und Kräutern, wie z.B. Rhabarber und Bärlauch. Welche leider nur für kurze Zeit unseren Essenstisch füllen, aber dafür dann umso öfter.
Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten Rhabarber zu verarbeiten, von Crumble über Sirup, Ketchup, Tartes, Marmelade, Kompott, ach einfach herrlich!
Wie schon gesagt, ich hatte erst vor ein paar Jahren den Crumble – allerdings damals Apfel, durch eine Bekannte für mich entdeckt. Diese Kombination aus Frucht, Kuchen und warm war einfach zu lecker. Seitdem probiere ich immer unterschiedliche Variationen für einen Crumble aus. Apfel, Pflaume, Birne, Beeren, geht alles und ist extrem lecker.
Aber die Rhabarber-Erdbeer Mischung ist eine zu tolle Kombi aus süß und etwas Säure vom Rhabarber, dass ich Euch dies nicht vorenthalten möchte.
Was gibt es besseres, als zu einem warmen Stück Crumble, Crêpes oder auch Kuchen, als eine Kugel Eis?
Für mich ist das eine super Mischung.
Hier habe ich den Rhabarber-Erdbeer-Crumble mit selbstgemachten Vanilleeis zubereitet.
Natürlich muss das Eis nicht selbstgemacht sein, aber lecker ist es schon.
Der Rhabarber-Erdbeer-Crumble reicht für 4 Personen als Dessert.
Zubereitungszeit
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Backzeit: 1 Stunde 10 Minuten
Zutaten für den Rhabarber-Erdbeer-Crumble
Für den Teig
- 100g weiche Butter
- 80g Zucker
- 150g Mehl
- 1 Packung Vanillezucker
- Abrieb 1 Zitrone
- Mark 1 Vanilleschote
Für die Füllung
- 500g Rhabarber
- 450g Erdbeeren
- 1 Vanilleschote
- 50g Vanillezucker
Zubereitung Rhabarber-Erdbeer-Crumble
Den Backofen auf 180° Ober-und Unterhitze vorheizen.
Vanilleschote mit einem scharfen Messer halbieren und das Mark herauskratzen in die Schüssel geben. Die Zitrone heiß abspülen und von der Zitrone mit einer Reibe die Schale lösen, ebenfalls in die Schüssel geben.
Alle restlichen Zutaten für den Teig in die Schüssel geben und gut durchkneten, bis sich ein homogener Teig ergibt.
Den Teig abdecken und kurz kühl stellen.
Den Rhabarber waschen und in 2-fingerdicke Stücke schneiden und in die Auflaufform geben.
Die Erdbeeren waschen, halbieren und in Würfel schneiden, in die Schüssel zum Rhabarber geben.
Erdbeeren und Rhabarber vorsichtig untereinander mischen.
Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen und in die Schüssel zum Obst geben. Vanillezucker ebenfalls hinzufügen. Alles vorsichtig mit einem Löffel vermischen. Aufpassen, dass die Erdbeeren hierbei nicht zu sehr zerquetschen.
Nun den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und über dem Rhabarber-Erdbeer-Mix verteilen. Am besten zerkrümelt ihr hier den Teig zwischen den Fingern in ca. zeigefingernagelgroße Stücke. Verteilt diesen in der kompletten Auflaufform.
Jetzt den Crumble für ca. 70 Minuten in den Backofen schieben. Danach Auflaufform aus dem Backofen nehmen kurz stehen lassen.
Mit einem Esslöffel Stücke aus der Form nehmen, auf einem Teller geben.
Auf jeden Teller eine Kugel Vanilleeis geben. Ihr könnt entweder gekauftes oder selbstgemachtes Vanilleeis nehmen.
Schon seid ihr fertig mit einem richtig leckeren Dessert.
Tipp
Werft die ausgekratzten Vanilleschoten nicht weg. Gebt diese in ein Schraubglas mit ca. 200g Zucker. Innerhalb von ein paar Tagen gibt die Vanilleschote ihr Aroma an den Zucker ab. Somit habt ihr ganz einfach selbstgemachten Vanillezucker.
Getränkevorschlag
Sehr gerne trinke ich zu dem Crumble ein kleines Gläschen Portwein. Generell passt natürlich auch ein guter Dessertwein hierzu. Als Portwein könnte ich den Niepoort Colheita 1997 empfehlen.